Schlüssel Lexikon

Das kleine Schlüsseldienst-Lexikon, Begriffe kurz erklärt.

A

• Abgebrochener Schlüssel: Ein Schlüssel, der im Schloss abgebrochen ist und in der Regel nur mit speziellem Werkzeug entfernt werden kann.

• Abschließbare Fenstergriffe: Fenstergriffe, die mit einem Schlüssel abgeschlossen werden können, um Einbruch zu verhindern.

• Alarmanlage: Elektronisches System zur Überwachung von Gebäuden und zur Warnung bei Einbruchversuchen.

• Aufsperrdienst: Ein Service, der sich auf das Öffnen von verschlossenen Türen ohne Schlüssel spezialisiert.

• Austauschzylinder: Ein Zylinder, der als Ersatz für einen defekten oder veralteten Zylinder in ein Schloss eingebaut wird.

Abus: Ein bekannter Hersteller von Sicherheitstechnik, Schlössern und Schließanlagen.

B

• Bauschlüssel: Temporärer Schlüssel, der auf Baustellen verwendet wird, bevor die endgültige Schließanlage installiert ist.

• Buntbartschloss: Ein einfaches Schloss, das vor allem in älteren Türen verwendet wird und keine hohe Sicherheit bietet.

• Bohrschutz: Eine Verstärkung des Schließzylinders, die das Aufbohren des Zylinders erschwert.

• Bumping: Eine Technik, bei der ein speziell präparierter Schlüssel in das Schloss gestoßen wird, um es zu entriegeln.

• Blockiersystem: Ein Mechanismus in einem Schloss, der das Drehen des Schlüssels blockiert, wenn ein falscher Schlüssel verwendet wird.

• Bügelvorhängeschloss: Ein Vorhängeschloss mit einem U-förmigen Bügel, der als Schließmechanismus dient.

C

• Code-Schloss: Ein Schloss, das durch Eingabe eines Zahlencodes geöffnet wird.

• Codierschlüssel: Ein Schlüssel mit einer codierten Schnittkante, der zu einem bestimmten Schloss gehört.

• Codekarte: Eine Karte, die bei Schließanlagen zum Nachbestellen von Schlüsseln oder Zylindern erforderlich ist.

• Chipkarte: Eine Karte, die zum Öffnen von elektronischen Schlössern genutzt wird, z. B. in Hotels oder modernen Zutrittskontrollsystemen.

D

• Doppelbartschloss: Ein Schloss, das durch einen speziellen Schlüssel mit zwei Bärten geöffnet wird. Oft in Tresoren oder alten Türen zu finden.

• Dornmaß: Der Abstand zwischen der Außenkante des Türblatts und der Mitte des Schlüssellochs bei einem Schloss.

• Doppelzylinder: Ein Zylinder, der von beiden Seiten der Tür mit einem Schlüssel betätigt werden kann.

• Durchsteckschutz: Eine Vorrichtung, die verhindert, dass ein Schlüssel von der Außenseite durch das Schlüsselloch hindurchgeschoben wird.

• Dreipunktverriegelung: Ein Schließsystem, das die Tür an drei Stellen verriegelt – oben, mittig und unten.

E

• Elektronisches Schloss: Ein Schloss, das durch elektronische Signale geöffnet wird, z. B. durch eine Karte, einen Code oder per Smartphone.

• Einsteckschloss: Schloss, das in die Tür eingelassen wird und sich somit im Türblatt befindet.

• Einbruchschutz: Maßnahmen und Techniken, um Gebäude gegen unbefugtes Eindringen zu sichern.

• Erweiterte Sicherheitsstufe: Ein Schloss oder Schließsystem, das über zusätzliche Schutzmechanismen verfügt, wie etwa Bohrschutz oder Picking-Schutz.

• Einscheibensicherheitsglas (ESG): Spezielles Sicherheitsglas, das häufig in Verbindung mit Schließsystemen verwendet wird.

• Elektronische Zutrittskontrolle: Systeme, die den Zugang zu einem Gebäude oder Raum elektronisch überwachen und steuern, oft mittels Code oder Karte.

F

• Flippermethode: Eine Methode des Einbruchs, bei der mit einer Karte oder einem dünnen Blech der Schließmechanismus einer unverschlossenen Tür überwunden wird.

• Feststellanlage: Eine Vorrichtung, die eine Tür offen hält und im Brandfall automatisch schließt.

• Fallenrückziehwerkzeug: Ein Werkzeug, das dazu verwendet wird, die Falle eines Schlosses zurückzuziehen, ohne den Schlüssel zu benutzen.

• Fingerprint-Schloss: Ein elektronisches Schloss, das per Fingerabdruck geöffnet wird.

• Fenster-Zusatzsicherung: Eine zusätzliche Sicherung, die an Fenstern montiert wird, um sie gegen Einbruch zu schützen.

G

• Generalschlüssel: Ein Schlüssel, der mehrere verschiedene Schlösser in einer Schließanlage öffnen kann.

• Gleichschließung: Wenn mehrere Schlösser mit demselben Schlüssel geöffnet werden können, spricht man von einer Gleichschließung.

• Gegenkasten: Das Teil des Schlosses, das in den Türrahmen eingebaut ist und in das der Riegel oder die Falle einrastet.

• Gefahrenfunktion: Eine Funktion bei Zylindern, die es ermöglicht, das Schloss zu öffnen, auch wenn von der anderen Seite ein Schlüssel steckt.

• Geschlossene Schließanlage: Eine Schließanlage, bei der nur die vorab festgelegten Schlüssel passen und nachträgliche Änderungen nicht möglich sind.

• Glasbruchmelder: Ein Sensor, der Glasbruch registriert und oft in Verbindung mit Alarmanlagen genutzt wird.

H

• Hebelwerkzeug: Werkzeug, das von Schlüsseldiensten oder Einbrechern verwendet wird, um Türen aufzubrechen.

• Hauptschlüsselanlage: Eine Schließanlage, bei der es Hauptschlüssel gibt, die mehrere Schlösser öffnen können, während die jeweiligen Einzelschlüssel nur ein bestimmtes Schloss öffnen.

• Halbzylinder: Ein Zylinder, der nur auf einer Seite der Tür schließt, oft bei Garagen oder Schaltanlagen verwendet.

• Hochsicherheitsschloss: Ein Schloss, das besonders hohe Sicherheitsstandards erfüllt und gegen diverse Einbruchsmethoden geschützt ist.

• Hebelschloss: Ein einfaches Schloss, das oft bei Briefkästen oder Schaltschränken verwendet wird.

I

• Innenzylinder: Ein Zylinder, der von innen in einem Schloss eingesetzt ist. Häufig bei Panzerriegeln zu finden.

• Innenverriegelung: Ein Schlossmechanismus, der nur von der Innenseite der Tür bedient werden kann.

• Infrarot-Schloss: Ein Schloss, das mit einem Infrarotsignal geöffnet wird, ähnlich wie bei Fernbedienungen.

• Induktionsschleife: Ein System, das in Bodenbelägen installiert ist und in Verbindung mit Zutrittskontrollen für automatische Toröffnungen verwendet wird.

K

• Knackmethode: Eine Einbruchsmethode, bei der der Zylinder gewaltsam aufgedreht oder gesprengt wird.

• Kernziehschutz: Ein spezieller Schutzmechanismus, der verhindert, dass der Zylinder aus dem Schloss gezogen wird.

• Kastenschloss: Ein Aufsatzschloss, das auf die Innenseite der Tür montiert wird.

• Kombinationsschloss: Ein Schloss, das durch die Eingabe einer Zahlenkombination geöffnet wird.

• Kernstift: Ein Teil des Zylinderschlosses, das im Inneren des Zylinders liegt und den Schließmechanismus steuert.

• Kodiersystem: Ein System, bei dem die Schlösser und Schlüssel einer Schließanlage nach einem bestimmten Codeprinzip funktionieren.

M

• Mehrfachverriegelung: Ein Schloss, das an mehreren Punkten verriegelt, um die Sicherheit zu erhöhen.

• Mechanische Sicherung: Physische Schutzvorrichtungen wie Schlösser, Riegel oder Panzerschlösser, die ohne Elektronik funktionieren.

• Magnetfeld-Schloss: Ein Schloss, das durch ein Magnetfeld entriegelt wird, oft in Verbindung mit RFID-Technologie.

• Mehrschließung: Wenn ein Schlüssel mehrere verschiedene Schlösser in einem System öffnen kann.

P

• Panzerriegel: Ein Riegel, der quer über die gesamte Tür läuft und besonders hohen Einbruchschutz bietet.

• Picking: Eine Methode, mit der Schlösser ohne Schlüssel geöffnet werden, indem die Stifte im Zylinder manuell in die richtige Position gebracht werden.

• Profilzylinder: Ein standardisierter Schließzylinder, der in die meisten Türen passt.

• Pfaffenhain: Ein deutscher Hersteller von Schließsystemen und Zylinderschlössern.

• Passivfallenfunktion: Ein Mechanismus, bei dem die Falle eines Schlosses passiv in die Schließposition gebracht wird, ohne dass der Schlüssel gedreht werden muss.

R

• Riegel: Der Teil eines Schlosses, der beim Schließen in den Türrahmen greift und die Tür verriegelt.

• Rohrrahmenschloss: Ein spezielles Schloss für Rohrrahmentüren, häufig bei Glastüren zu finden.

• Rollzapfenverriegelung: Ein Verriegelungssystem, das einen rollenden Zapfen nutzt, um die Tür in den Rahmen zu ziehen und zu verriegeln.

• Rastfunktion: Eine Funktion, bei der der Riegel eines Schlosses in mehrere Rastpositionen einrasten kann, um die Tür fest zu verriegeln.

S

Schließanlage: Ein System von Schlössern, bei dem bestimmte Schlüssel mehrere Schlösser, aber nicht alle öffnen können.

• Schließblech: Das Teil am Türrahmen, in das der Riegel oder die Falle greift, um die Tür zu verriegeln.

• Schlagschlüssel: Ein speziell präparierter Schlüssel, mit dem sich viele Zylinderschlösser ohne Originalschlüssel öffnen lassen.

• Sicherheitszylinder: Ein Zylinder, der gegen verschiedene Einbruchmethoden, wie Aufbohren, Picking und Kernziehen, geschützt ist.

• Schwenkriegel: Ein Riegel, der sich beim Abschließen des Schlosses um eine Achse dreht und so die Tür verriegelt.

• Schlüsselkasten: Ein Kasten zur sicheren Aufbewahrung von Schlüsseln, oft mit Zahlencode oder Schlüsselverriegelung.

• Schließzwang: Ein System, bei dem die Tür automatisch verriegelt, wenn sie geschlossen wird.

T

• Tresoröffnung: Das Öffnen eines Tresors durch spezialisierte Techniker, z. B. bei Verlust des Schlüssels oder der Kombination.

• Türspion: Ein kleines optisches Hilfsmittel, das in der Tür montiert wird und es ermöglicht, Personen vor der Tür zu sehen, ohne die Tür zu öffnen.

• Türzusatzschloss: Ein zusätzliches Schloss, das an einer Tür montiert wird, um die Sicherheit zu erhöhen.

• Türfalle: Der Teil des Schlosses, der in das Schließblech fällt und die Tür geschlossen hält, wenn sie ins Schloss fällt.

• Tresorbolzen: Ein massiver Metallbolzen, der zur Sicherung eines Tresors dient und ihn gegen Aufbruchversuche schützt.

Z

• Zylinder: Das Herzstück eines Schließsystems, in das der Schlüssel eingeführt wird, um das Schloss zu entriegeln.

• Zwangsverriegelung: Eine Funktion, bei der die Tür nur dann abgeschlossen werden kann, wenn sie vollständig geschlossen ist.

• Zentralverriegelung: Ein Schließsystem, das es ermöglicht, mehrere Schlösser gleichzeitig zu verriegeln, oft in Verbindung mit Autos oder modernen Gebäudesystemen.

• Zylinderschloss: Ein Schloss, dessen Mechanismus durch einen Zylinder gesteuert wird, in den der Schlüssel eingeführt wird.

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